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Sehr schöne Analyse - Ich denke die Frage nach dem Sinn der Arbeit ist die Befriedigung der Bedürfnispyramide angepasst an die Arbeitswelt. Ganz unten ist sicherlich das Monetäre und weiter oben Aspekte, die im Artikel genannt wurden (Family-Feeling, Weiterkommen, etc..).

Irgendwo ist die Frage nach dem Sinn zu verorten. Arbeitgeber versuchen daraus etwas zu "machen" und die Frage nach dem Sinn verkommt zu einer Marketingschlacht - auch, wenn das eigene Unternehmen nicht viel zu bieten hat.

Eine echte, faire und monetäre Teilhabe am Erfolg des Unternehmens wird dann doch nicht gewünscht - es wird mit Peanuts geworfen :-)

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Klar, Arbeit dient der Befriedigung von Ebenen in der Bedürfnispyramide: mit Geld kann ich mir Nahrung und Unterkunft beschaffen. Darüber hinaus dient Arbeit den Beziehungen.

Den Sinn sehe ich aber nicht an der Spitze der Pyramide, sondern als Ergebnis. Bestimmte Aktivitäten empfindet man einfach als sinnvoll. Beispiel: seinen Lebensunterhalt bestreiten, ist inhärent sinnvoll. Sinn "passiert". (Wenn man ihn an der Spitze irgendwie draufsetzen muss, ist schon etwas falsche😉)

Ja, "die Frage nach dem Sinn" wird in eine Marketingschlacht (am Absatzmarkt und am Arbeitsmarkt) gewandelt. Der Grundgedanke ist ja richtig: Von Sinnlosem wenden sich Menschen ab. Falsch ist aber, dass man Business/Arbeitsplatz mit Sinn "aufpumpen" könnte und das wäre dasselbe, als würde er ganz natürlich entstehen.

Eine "faire monetäre Teilhabe" (inkl. Entscheidungverantwortung in bestimmten Fragen) ist für mich der einzige Weg, solide "Sinn zu stiften". Es würde dann eine echte Überlebens- oder Interessengemeinschaft entstehen.

Die Piraten haben es vorgemacht: https://www.amazon.de/Invisible-Hook-Economics-Pirates-English-ebook/dp/B003SNJESU Dort gab es Demokratie, dort gab es Einkommen, dort gab es ein gemeinsames Interesse, der purpose war ganz klar.

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