Bücher kostenlos. Für immer. Wie wäre es, wenn ab jetzt jedes neue Buch für alle Leser gratis im Internet zu haben wäre? Natürlich legal.
Was hat Wikipedia nicht alles für die Bildung der Menschheit getan? Mit Wikipedia wurde “enzyklopädisches Wissen” aus den Käfigen von Brockhaus, Britannica & Co befreit. Weg mit der Bezahlschranke bei der Bildung!1
Warum nicht dasselbe mit Büchern tun? Weg mit der Bezahlschranke!
Es gibt zwar schon verschiedene Plattformen, bei denen Bücher kostenlos in digitaler Form zu bekommen sind, doch entweder sind die Bücher dort “veraltet” oder nicht legal zu bekommen.
Projekt Gutenberg sammelt Bücher, für die das Copyright abgelaufen ist. Um Edgar Allan Poe, Ludwig Thoma oder Goethe zu lesen, muss niemand mehr bezahlen.
unglue.it will dasselbe erreichen auch für Bücher, auf denen noch Copyright liegt. Über Crowdfunding bemüht man sich, genügend “Lösegeld” zu sammeln. Das geht schleppend voran. Verlage sitzen einfach bequem auf ihren Titeln und müssen nichts abgeben.
Z-Library ist ein Markplatz für “Raubkopien”, auf dem auch aktuelle Sach-/Fachbücher und Romane kostenlos zu finden sind.2 Hier ist “der Untergrund” aktiv gegen Verlage.
Warum muss das so sein? Geht das nicht auch anders? Wir leben im 21. Jahrhundert und das Verlagswesen funktioniert noch genauso wie vor 200 Jahren?
Zeit für eine Disruption, finde ich.
Verlage gestern und heute
Verlage bringen Autoren und Leser zusammen. Sie machen es dem Autor möglich, seine Buchidee zu veröffentlichen. Sie nehmen ihm nicht das Schreiben ab, aber alles, was danach kommt: Qualitätssicherung (Lektorat, Korrektorat), Produktion (Design, Satz, Druck), Veröffentlichung (Marketing, Verkauf, Auslieferung).
Das ist eine Menge und kostet Geld. Damit geht der Verlag in Vorleistung. Über Jahrhunderte konnte das auch nicht anders sein. Autoren hatten nicht die Mittel, um all das selbst zu tun oder zu finanzieren, ganz zu schweigen vom fehlenden Zugang zur Zielgruppe.3
Vorleistung bedeutet Risiko. Deshalb haben Verlage sich viele Rechte ausbedungen und geben ungern ab vom sauer verdienten Geld. Die Margen für Autoren, allemal Neulinge, sind klein. Die Auflagen sind gering. Dennoch oder deshalb bleiben die Bücher bis zum Auslaufen des Copyright hinter einer Bezahlschranke.
Das ist Verlagen, die vorleisten und ins Risiko gehen, nicht zu verdenken. Allemal nicht, weil nicht jeder Titel ein Bestseller wird. Die wenigen sich gut verkaufenden Bücher müssen zahlreiche Ladenhüter mit finanzieren.
Für Leser ist das allerdings teuer. Jedes Buch muss bezahlt werden von jedem Leser.4
So war es bisher. Das ist verständlich bis notwendig. Doch muss es so bleiben? Ich denke, nein.
Selbstverlag
Wenn ich die Einheit Inhalt und Form, Worte und Papier auflöse, kann ich mir Verlage auch ganz anders vorstellen.
Das Papier kostet in der Produktion für jedes Exemplar eines Buches (pBook) notwendig Geld. Bei einem rein digitalen Buch hingegen (eBook) kosten Exemplare, also Vervielfältigung nichts. Die ganze Produktion wird viel preisgünstiger. Auch Auslieferung und Verkauf werden viel billiger.
Deshalb ist der Selbstverlag von Büchern seit der Digitalisierung explodiert:
Jeder kann heute sein Manuskript (Inhalt) in digitale Buchform bringen (PDF, epub).
Jeder kann heute mit wenig Aufwand sein digitales Buch bei amazon oder Leanpub veröffentlichen und verkaufen.
Jeder kann sogar bei amazon (und auch anderen Plattformen) das digitale Buch automatisch on-demand drucken lassen.
Das kostet kein Geld, das macht wenig Mühe, wenn man ein bisschen digital affin ist.
Trotzdem scheint die Zukunft der Bücher nicht im Selbstverlag zu liegen. Die meisten Bücher erscheinen weiterhin, wie es aussieht, in traditionellen Verlagen. Woran liegt das?
Den Freiheiten des Selbstverlags bläst auch heute noch trotz abgeräumter technischer Hürden ein Gegenwind ins Gesicht:
Im Selbstverlag ist der Autor auf sich allein gestellt. Er muss aus sich die Energie aufbringen, womöglich ohne Publikum konsequent an seinem Manuskript zu arbeiten. Auch unabhängig von der Qualität des Manuskripts ist das ein emotionaler Aufwand, den nicht jeder, der von einem eigenen Buch träumt, aufbringen kann.
Im Selbstverlag ist die Qualität des Ergebnisses oft suboptimal, was Story/Didaktik, Sprache, Form/Design angeht.
Im Selbstverlag steht der Autor zunächst trotz vieler Informationen im Internet allein vor einer Auswahl an Tools, die ihn überfordern können.
Im Selbstverlag ist oft nicht klar, wie groß die Zielgruppe überhaupt ist und wie sie erreicht werden kann.
Der Selbstverlag ist also technisch auch für Laien möglich; hinter ihnen war lange das Verlegen/die Autorenschaft verborgen. Da diese Hürden nun aus dem Weg sind, zeigen sie andere, grundsätzlichere, höhere.
Revolutioniert hat der Selbstverlag das Verlagswesen noch nicht. Er steckt im Wesentlichen im überkommenen Ansatz der Vorfinanzierung und Risikoübernahme — nur dass die Technik einfacher geworden ist. Jetzt kann der Autor selbst das Geld vorstrecken und ins Risiko gehen. Damit bleiben natürlich die Bücher weiterhin hinter einer Bezahlschranke. Klar, der Selbstverleger will die Chance “auf ewig” mit seinem Buch zu verdienen.
Verlage morgen — Eine Idee
Ist damit das Verlagswesen ausgereizt? Ich finde nicht. Durch Digitalisierung kann Content heute freigesetzt werden, ohne dass irgendjemand leer ausgeht. Ich stelle mir das so vor:
Auswahl: Buchideen werden dem Zielpublikum zur Abstimmung vorgelegt.
Finanzierung: Buchideen mit vielen Stimmen werden dem Markt mit einer Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung angeboten.
Umsetzung: Buchideen, deren Kampagnen genügend Geld eingesammelt haben, werden umgesetzt.
Konsumption: Nach der Umsetzung stehen die Bücher digital allen kostenlos zur Verfügung, nicht nur Sponsoren.
Das nenne ich liberatio librorum (Befreiung der Bücher) oder kurz liblib.
Nicht, dass es nicht schon Crowdfunding für Bücher gäbe. Unbound ist ein Verlag, der Crowdfunding einsetzt und bei Kickstarter gibt es Hunderte Kampagnen wie diese:
Doch diese Initiativen führen — wie mir scheint — ein Nischendasein. Es fehlt etwas für den Durchbruch dieses Geschäftsmodells. Was kann das sein?
Meine Vermutung ist, dass es an zweierlei fehlt:
Das Qualitätsversprechen ist dünn bei den meisten Kickstarter-Kampagnen. Wird überhaupt geliefert? Welche Qualität wird das Gelieferte haben? Bei Comics scheint das greifbarer zu sein als bei reinen Textbüchern.
Ein Vorteil ist nicht recht spürbar bei z.B. Unbound. Denn das Crowdfunding ändert nichts am grundsätzlichen Verhalten des Verlags. Er hat sich nur aus dem Risiko genommen — nach der Finanzierung sitzt er weiterhin auf dem Copyright und errichtet eine Bezahlschranke.
Bei liblib wäre das in mehrerlei Hinsicht anders:
Qualitätssicherung: Der Verlag stünde für ein grundsätzlich höheres Qualitäts- und Erfolgsversprechen als beim Selbstverlag.
Der Verlag würde das Angebot kuratieren, aber vor allem würde der Markt bestimmen, welche Bücher umgesetzt werden. Das bedeutet: umgesetzte Bücher haben garantiert eine Leserschaft. Keine Spekulation nötig, kein Risiko für den Verlag.
Der Verlag würde dem Autor ein Accountability Partner sein, der die Wahrscheinlichkeit massiv erhöht, dass die Umsetzung zu einem erfolgreichen Ende kommt.
Der Verlag würde in der Umsetzung das Lektorat und Korrektorat besorgen. Autoren müssen sich darum nicht kümmern. Sie sollen sich auf ihren Inhalt konzentrieren unter behutsamer Anleitung eines Lektors.
Der Verlag hätte die Expertise für die Produktion und Veröffentlichung. Darum müsste sich der Autor nicht kümmern. Idealerweise hätte der Verlag auch den Zugang zur Zielgruppe.
Freiheitsversprechen: Durch das Crowdfunding wären alle Kosten inkl. Marge für den Verlag gedeckt. Er wäre damit in der Lage, das Buch kostenlos zu veröffentlichen. Das ist als Marketinginstrument nicht zu verachten — und ist eine Wohltat für die Menschheit. Hierin läge der wesentliche Unterschied zu bisherigen Verlagen inkl. Crowdfunding-Kampagnen.
Digitale Bücher machen es möglich, Inhalt einmal zu Fixkosten zu produzieren und anschließend kostenlos zu vervielfältigen. Das zu nutzen, scheint mir zeitgemäß.
FAQ
Der Gedanke mag gewöhnungsbedürftig sein. Deshalb ist er ja aber nicht weltfremd. Aber natürlich bleiben ein paar Fragen:
Wie sieht eine Finanzierung aus? Die Finanzierung über die Crowdfunding-Kampagne muss bei liblib vollständig sein. Das funktioniert nur, wenn sie auch wirklich transparent ist. Alle Kosten inkl. Autorenhonorar, Puffer und Gewinnvorstellung müssen offengelegt werden. Unten ein Beispiel für eine solche Kalkulation. Eine Kampagne müsste von den Sponsoren knapp 15.000€ einwerben. “1000 true fans”, die jeder im Schnitt 15€ “spenden” würde die Umsetzung möglich machen.
Wie viel verdient der Autor? Das Schöne bei liblib ist, dass der Autor sofort, garantiert und so viel verdient, wie er will — wenn die Kampagne für sein Buch erfolgreich ist. Er trägt mit seiner Honorarforderung auch zum Erfolg bei: ist sie bescheiden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich genügend Sponsoren finden. Der Autor muss nicht auf einen Erfolg seines Buches über mehrere Jahre hoffen. Sobald es finanziert ist, ist sein Honorar sicher (auch wenn es nicht sofort komplett ausgezahlt wird).
Wie viel verdient der Verlag? Auch für den Verlag sind die Einnahmen sicher, wenn die Finanzierung steht. Seine Leistung steckt in der Kuratierung/Koordination und er weist sich einen Gewinn zu. Dessen Höhe beeinflusst auch die Wahrscheinlichkeit der Kampagnenerfolgs. Bescheiden zu starten, ist bestimmt eine gute Idee.
Warum sollte jemand für eine Kampagne spenden? Ich sehe Sponsoren vielfach motiviert:
Sponsoren wollen das Buch. Mit ihrer Spende machen sie es möglich. Sie verlieren nichts, wenn die Kampagne nicht erfolgreich endet. Sie bekommen ein Buch, das sie interessiert, wenn die Kampagne erfolgreich ist.
Zumindest für Fach- und Sachbücher glaube ich, dass eine Spende günstiger ist, als der übliche Verkaufspreis eines Buches. Der Grund: jeder Buchpreis enthält einen Risikozuschlag. Der ist in einer Spende nicht drin.
Sponsoren verstehen, dass sie mit ihrer Spende für dieses Buch ein Vorbild sind für Spender für jenes Buch. Wer für dieses Buch spendet, profitiert davon, dass jemand anderes für jenes spendet. Das heißt, Spender bekommen nicht nur ein Buch für ihre Spende, sondern mehrere. Die meisten Bücher lesen Spender also kostenlos. Sie spenden mithin aus Eigennutz.
Perks: Ab einem gewissen Spendenbetrag bekommen die Sponsoren das eBook nicht nur früher als alle anderen, sondern noch etwas obendrein. Was das sein kann — vom T-Shirt über eine signierte Papierausgabe des Buches bis zu einem ein Abendessen mit dem Autor — muss die Erfahrung ergeben.
Und schließlich können Spender sich als echte Philanthropen fühlen. Sie tut etwas Gutes: sie setzen Bücher frei für alle, die sie sich sonst nicht leisten könnten. “Tue Gutes und sprich darüber” ist hier das Motto.
Darüber hinaus sehe ich auch noch institutionelle Spender (z.B. Unternehmen, Universitäten): für sie kann das Sponsoring eine persönlichen Reputationsgewinn darstellen. Sie setzen sich für ein Thema ein oder fördern einen Autor (vielleicht aus den eigenen Reihen). Von institutionellen Spendern können größere Summe gespendet werden, die die Umsetzung viel wahrscheinlicher machen.
Was passiert, wenn eine Kampagne mehr Geld als erbeten einsammelt? Ein Buch ist mit dem erbeteten Betrag finanziert. Für die Umsetzung braucht es nicht mehr Geld. Was tun mit einem Überschuss?
Es liegt nahe, dem Autor mehr Honorar zu zahlen. Das verstehen alle Sponsoren und es kann eine Motivation für den Autor sein, seinen Honorarwunsch zunächst kleiner zu halten.
Der Gewinn des Verlages dürfte auch etwas steigen, denke ich. Er hat ja einen guten Job gemacht.
Aber vor allem sehe ich, dass Überschuss in zwei Fonds eingezahlt wird.
Booster-Fond: Ein Topf, aus dem Bücher, die knapp das Kampagnenziel verfehlen würden, gesponsort werden können.
Rescue-Fond: Falls die Umsetzung einer Crowdfunding-Kampagne scheitern sollte, gibt es eigentlich kein Geld zurück für die Sponsoren. Sie sind insofern Investoren; sie gehen mit einem kleinen Betrag ins Risiko. Aber ein Rescue-Fond könnte in solchen (seltenen) Fällen einspringen und zumindest teilweise Spenden zurückerstatten.
Was passiert, wenn die Umsetzung scheitert? Scheitern kann eine Umsetzung in zweierlei hinsicht:
Suboptimale Qualität: Die Umsetzung kann formal durchgeführt werden, aber die Sponsoren sind nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Das ist bitter. Dass es nicht passiert, kann nicht garantiert werden. Aber der Verlag war zumindest transparent in seinem Budget und hat sich auch in der Umsetzung um Kommunikation bemüht. Die Frustration ist hoffentlich nicht zu tief, aber der Verlag wird einen Reputationsschaden hinnehmen müssen. Es gilt, beim nächsten Mal höhere Qualität zu liefern.
Lieferausfall: Wenn die Umsetzung nicht beendet werden kann — wahrscheinlich, weil der Autor das Manuskript nicht liefert oder nicht auf das benötigte Qualitätsniveau aus Sicht des Lektorats kommt —, gehen die Sponsoren leer aus. Sie sind Investoren und müssen damit rechnen. Zum Glück ist ihr Einsatz gewöhnlich minimal.
Was ist, wenn man nicht so gern digitale Bücher liest? Bücher aus erfolgreichen Kampagnen sind kostenlos in digitaler Form. Sie können beim Verlag heruntergeladen werden oder auch kostenlos durch Leser verteilt werden. Bei amazon findet man sie auch — dort allerdings für 0,99€, weil ein Mindestbetrag nötig ist. Und warum sollte man sie dort nicht auch als Papierexemplare bestellen können? Sie werden on-demand gedruckt; den Verlag kostet das nichts. Dafür ist aber natürlich vom Leser zu zahlen; der Verlag will daran nichts verdienen und setzt den Verkaufspreis minimal an.
Was dürfen Leser mit den kostenlosen Büchern tun? Leser, ob Sponsoren oder nicht, dürfen die Bücher nach belieben verteilen oder bei Plattformen wie Z-Library oder unglue.it hochladen. Sie dürfen damit nur kein Geld verdienen. Niemand darf eine Bezahlschranke um den (digitalen) Inhalt errichten. Auch das Recht zur Übersetzung oder sonstigen Verwertung bleibt beim Verlag bzw. beim Autor. (Übersetzungen können z.B. mit weiteren Kampagnen finanziert werden.)
Meine Vision
So sieht meine Vision für die Bücher der Zukunft aus. Seit langem tue ich mich schwer mit der altbackenen Herangehensweise von Verlagen und Buchhandlungen an die Verbindung von Autoren mit Lesern. Für mich sind sie steckengeblieben im 19. Jahrhundert — da helfen auch keine online Shops und Lieferungen nach Hause.
Es ist Zeit für eine Disruption!
Nichts weniger scheint es mir zu sein, wenn die Finanzierung von Büchern erstens marktgetrieben und vollständig ist und zweitens daraus folgt, dass die Bücher nach Produktion kostenlos allen zur Verfügung stehen.
Die allermeisten Autoren können durch liblib nur gewinnen: sie verdienen garantiert und schnell ihr Honorar.
Die Leserschaft kann durch liblib nur gewinnen: sie bezahlt allermeistens gar nichts für Bücher und manchmal weniger als früher beim Sponsoring.
Und die Verlage? Sie gewinnen mit liblib auch, weil sie aus dem Risiko kommen. Sie tauschen Risiko gegen Geld. Ja, vielleicht weniger Geld. Vielleicht. Dafür aber sicheres Geld.
Gerade für kleine Verlage, die sich vielleicht noch etwas Flexibilität bewahrt haben, sehe ich eine Chance, aus prekären Verhältnissen auszubrechen. Wenn es ihnen wirklich, wirklich um Inhalte geht und nicht um irgendeine überkommene Form, dann können sie sich als liberator librorum zeitgemäß aufstellen. Ich bin überzeugt, dass Transparenz und “die gute Sache” Sponsoren anlocken werden.
Der liblib Ansatz ist auch nicht auf Bücher beschränkt. Zeitschriften oder Audiobücher oder Podcasts oder Videos lassen sich auch so produzieren.5
Insbesondere für Nischenliteratur, Fach- und Sachbücher sehe ich liblib als Verlagsmodell. Überall, wo es einen guten Kontakt zur Zielgruppe gibt, können Crowdfunding-Kampagnen leicht beworben werden.
Also: Wer macht mit? Wer stellt die Verlagswelt auf den Kopf?
Ich bin bereit und suche Autoren, die etwas zu schreiben haben. Neulinge sind mir genauso willkommen wie alte Hasen.
Wer hat Lust, beim proof-of-concept mitzumachen?
Libros liberemus!
Ob das letztlich gut gelungen ist für alle Themen, sei dahingestellt. Wikipedia ist unzweideutig voreingenommen. Die Sammlung und Kuratierung der Darstellungen sind durchaus undurchsichtig. Aus dem Familienkreis weiß ich, dass selbst die, die etwas aus eigener Anschauung zu Familienmitgliedern wissen, das nicht unbedingt auch bei Wikipedia im Eintrag zum Familienmitglied mitteilen “dürfen”.
Eine URL für Z-Library ist schwer anzugeben. Immer wieder muss die Bibliothek sich Verfolgern entziehen und wechselt ihre Domain.
Hier kommen heute noch Buchhandlungen (online wie offline) ins Spiel, über die Bücher verlagsübergreifend gesucht und gekauft werden können.
Bibliotheken sind ein Weg, um Bücher auch in ihrem “Käfig” zugänglich zu machen für wenig oder gar kein Geld. Doch das funktioniert bisher nur gut für Papierbücher und sehr populäre.
Bei regelmäßigen Publikationen können Crowdfunding-Kampagnen auch ersetzt werden durch Abonnements, wie es bei vielen Blogs schon üblich ist. Wer einem Verlag/Produzenten traut, kontinuierlich guten Content zu veröffentlichen, kann seine Unterstützung auch kontinuierlich zeigen.